Allgemeine Tiermedizin – Tierarztpraxis Amadeus in Ried im Innkreis
Als Tierarzt liegt mir die Gesundheit Ihres Tieres besonders am Herzen. In der Tierarztpraxis Amadeus biete ich ein umfassendes Spektrum der allgemeinen Tiermedizin, um Ihr Tier bestmöglich zu versorgen. Ob Vorsorge, Diagnostik oder Therapie – ich nehme mir Zeit für die individuellen Bedürfnisse Ihres Vierbeiners und berate Sie mit fachlicher Kompetenz.
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Zahngesundheit
Gesunde Zähne bei Hund und Katze: Ein Leben lang Freude am Kauen
Zahngesundheit ist für die Lebensqualität und das Wohlbefinden von Hunden und Katzen unerlässlich. Gesunde Zähne ermöglichen eine schmerzfreie Nahrungsaufnahme und tragen zur allgemeinen Gesundheit des Tieres bei. Leider leiden viele Tiere unter Zahnproblemen.
In meiner Praxis kümmere ich mich um die Zahngesundheit Ihres Tieres und biete Ihnen ein umfassendes Leistungsspektrum zur Prophylaxe, Diagnose und Behandlung von Zahnproblemen bei Hunden und Katzen:
- Vorsorgeuntersuchungen: Regelmäßige Kontrollen der Zähne und des Zahnfleisches ermöglichen es, Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
- Professionelle Zahnreinigung: Zahnstein- und Plaque Entfernung unter Narkose, um die Zahngesundheit Ihres Tieres wiederherzustellen.
- Vorbeugende Tipps zur Erhaltung frisch gereinigter Zähne.
- Ernährungsberatung: Ich berate Sie gerne zu einer zahngesunden Ernährung Ihres Tieres.
Warum ist die Zahngesundheit so wichtig?- Verdauung: Gesunde Zähne sind für die Nahrungsaufnahme und -zerkleinerung essenziell.
- Schmerzfreiheit: Zahnprobleme können zu starken Schmerzen führen, die das Wohlbefinden und die Lebensfreude des Tieres beeinträchtigen.
- Organische Gesundheit: Entzündete Zähne und Zahnfleisch können zu bakteriellen Infektionen führen, die sich im Körper ausbreiten und Organe schädigen können.
Mögliche Anzeichen von Zahnproblemen bei Hunden und Katzen:- Mundgeruch: Ein unangenehmer Geruch aus dem Maul ist eines der häufigsten Anzeichen für Zahnprobleme.
- Verändertes Fressverhalten: Tiere mit Zahnproblemen können Schwierigkeiten beim Kauen haben und daher weniger oder langsamer fressen.
- Schmerzen beim Fressen: Hunde und Katzen können beim Fressen Schmerzen zeigen, indem sie winseln, hartes Futter verweigern, Kopf schief halten beim Fressen.
- Vermehrtes Speicheln: Ein übermäßiger Speichelfluss kann ein Zeichen für Zahnfleischentzündung oder andere Probleme im Maul sein.
- Blut im Maul: Blutungen aus dem Zahnfleisch oder an den Zähnen können auf eine Verletzung oder eine Entzündung hindeuten.
- Zahnstein: Braune Ablagerungen auf den Zähnen deuten auf Zahnstein hin, gesunde Zähne sind weiß, auch im hohen Alter.
- Wackelnde Zähne: Zähne, die locker oder wackelig sind, müssen in der Regel entfernt werden.
- Veränderungen des Zahnfleisches: Rötungen, Schwellungen oder Entzündungen des Zahnfleisches sind Anzeichen für eine Gingivitis (Zahnfleischentzündung).
Wie kann man die Zahngesundheit des Tieres fördern?
- Regelmäßiges Zähneputzen: Das Zähneputzen mit einer speziellen Zahnbürste oder Fingerling und Tierzahnpasta ist die effektivste Maßnahme zur Vorbeugung von Zahnproblemen.
- Gewöhnen Sie ihr Tier schon im Welpen oder Kittenalter an das Putzen!
- Zahnpflege-Snacks: Kauartikel und Snacks mit speziellen Zusätzen können die Zähne reinigen und Plaque reduzieren. Ich empfehle Q-Chefs Zahnputzkäse und/oder Veggiedent FR3SH oder ZEN Kaustreifen zum Putzen und Chillen.
- Regelmäßige Kontrolle: Lassen Sie die Zähne Ihres Tieres regelmäßig vom Tierarzt kontrollieren.
- Online-Test zur Überprüfung der Zahngesundheit
- Empfohlene Zahnpflegepräparate erhalten Sie in meiner Praxis oder im Online-Shop
Ich stehe Ihnen gerne zur Verfügung, um Sie in allen Fragen rund um die Zahngesundheit Ihres Tieres zu informieren.Vereinbaren Sie noch heute einen Termin für eine unverbindliche Beratung!
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Hautgesundheit
Die Haut ist eines der wichtigsten Organe Ihres Tieres – sie schützt, reguliert und zeigt oft erste Anzeichen von Krankheiten. In meiner Tierarztpraxis biete ich umfassende dermatologische Untersuchungen und Behandlungen an, um Hautprobleme effektiv zu erkennen und zu behandeln. Ihr Tier steht bei mir im Mittelpunkt, und ich nehme mir die Zeit, die Ursachen von Hautproblemen gründlich zu analysieren.
Hautkrankheiten erkennen und behandeln
Hauterkrankungen bei Tieren können sich auf viele Arten äußern: Juckreiz, Haarausfall, Rötungen oder Veränderungen der Hautstruktur. Oft sind Allergien, Parasiten oder Infektionen die Ursache. Mit moderner Diagnostik wie Hauttests und Laboranalysen finde ich heraus, was hinter den Beschwerden steckt. Auf dieser Basis entwickeln wir gemeinsam eine gezielte Therapie, die Ihrem Tier schnell Linderung verschafft.Vorsorge und Pflege für gesunde Haut
Neben der Behandlung akuter Probleme berate ich Sie auch zu präventiven Maßnahmen. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Fellpflege, Vermeidung von Chemie im Haushalt und Schutz vor Parasiten möglichst mit Produkten aus der Natur.spielen eine wichtige Rolle für die Hautgesundheit Ihres Tieres. Gerne unterstütze ich Sie mit Tipps und Empfehlungen, wie Sie die Haut Ihres Vierbeiners gesund erhalten können.Ihr Tier hat ein Recht auf gesunde Haut – in der Tierarztpraxis Amadeus in Ried im Innkreis finden wir die beste Lösung für jedes dermatologische Problem.
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Sterbehilfe
Das Verabschieden und Einschläfern lassen eines geliebten Tieres ist ein schwerer Moment. Mit Einfühlungsvermögen und Respekt unterstütze ich Sie bei der endgültigen Entscheidung und biete Ihrem Tier ein ruhiges und schmerzfreies Entschlafen, auf Wunsch auch in gewohnter Umgebung bei ihnen zu Hause.
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Hausapotheke
Meine Hausapotheke bietet eine breite Palette an klassischen Medikamenten und alternativen Naturprodukten für Ihr Tier. Ob Entwurmung, Schmerzmittel oder Hautpflege – bei mir erhalten Sie alles, was Ihr Tier für eine optimale Betreuung braucht, direkt vor Ort.
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Impfmanagement bei Hund & Katze
In Österreich konnte durch die über einen schon sehr langen Zeitraum durchgeführten vorbeugenden Impfungen die Zahl der Infektionskrankheiten und der epidemieartig verlaufenden Seuchenzüge wesentlich reduziert werden!
Regelmäßige Impfungen sollten trotzdem durchgeführt werden, denn es besteht nach wie vor Gefährdung durch Ansteckung.
Gründe dafür sind: Ein weites Wirtsspektrum bei manchen Infektionskrankheiten – wie z.B. Hundestaupe, die auch in der Wildpopulation wie beim Fuchs, Marder etc. vorhanden ist und somit unsere Haustiere immer wieder gefährdet. Manche Erreger haben eine sehr lange Überlebenszeit und sehr gute Verbreitungsmöglichkeiten wie z.B. Parvoviren. So reicht 1 g mit Parvovirus infizierter Kot, um Millionen Hunde zu infizieren.
Neueste Forschungsergebnisse konnten jetzt auch erklären, warum es bei geimpften Tieren sporadisch zu einem Impfdurchbruch und somit Erkrankung kommen konnte:
Neugeborene erhalten als ersten Schutz vor Infektionskrankheiten mütterliche Antikörper, die vor allem durch die Muttermilch von den Welpen aufgenommen werden. Diese sind unterschiedlich lange wirksam, je nach Impfstatus der Hundemutter und je nach Infektionsdruck in der Umgebung der Welpen und je nach Aufnahmemenge der Muttermilch. Da die mütterlichen Antikörper die Wirkung der Impfung verhindern und das unterschiedlich lange, hat man jetzt die Impfstrategie bei Welpen geändert; da leider die Wirksamkeit dieser mütterlichen Antikörper nur über Labortests prüfbar ist, gehen die aktuellen Impfempfehlungen dahin, die Welpenimpfserie bei Hund und Katze um eine Impfung mit 16 Lebenswochen zu ergänzen. Besonders wichtig ist auch die Impfung nach der Welpenimpfserie im Alter von 15 bis 16 Monaten.
Die besten Impfergebnisse erhält man somit bei einer Impfung jeweils mit 8, 12 und 16 Wochen und 16 Monaten.
Die Schutzdauer, welche nach der Impfung erzielt wird, unterscheidet sich individuell je nach Impfling, nach Erreger und Infektionsdruck.
Virale Komponenten der Impfung bei Parvovirose, Hundestaupevirus und Adenovirus bilden einen guten und lang anhaltenden Schutz. Hier könnten die jährlichen Nachimpftermine über einen Jahresintervall hinaus verlängert werden, während andere Komponenten der Impfung wie Leptospirose eine jährliche Auffrischung erfordern!
Nicht zu vergessen ist, dass der jährliche Impftermin auch gleichzeitig eine Gesundenuntersuchung vor der Impfung enthält, welche häufig frühzeitig die Erkennung von Erkrankungen und die rechtzeitige Behandlungsmöglichkeit dieser ermöglicht (z.B. Zahnstein, Haut- und Fellprobleme, volle Analdrüsen etc.).
In jedem Falll ist die Impftätigkeit von einer nach einem fixen Schema ablaufenden Tätigkeit zu einer größeren Heausforderung für den Tierarzt geworden: Der Impfplan wird in der Praxis individuell erstellt, je nach Infektionsdruck, vewendetem Impfstoff und Immunstatus des Tieres, wobei es jeweils Impfkomponenten gibt, die in jedem Fall geimpft werden sollten und solche, die je nach Lebensgewohnheiten erforderlich sind oder nicht.
Jedenfalls zählen Schutzimpfungen von Hund und Katze zu den wichtigsten Vorsorgemaßnahmen gegen verschiedene gefährliche Infektionskrankheiten, die unsere Haustiere nach wie vor bedrohen.
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Chippen
Ein Mikrochip ist der beste Weg, Ihr Tier dauerhaft zu kennzeichnen und im Falle eines Verlusts schnell wiederzufinden. Mit einem schnellen, stressfreien Eingriff sorge ich für die Sicherheit Ihres Lieblings – ein kleiner Chip mit großer Wirkung.
In Österreich besteht für Hunde Chipkennzeichnungs- und Chipregistrierungspflicht.
Für Katzen gibt es diesbezüglich keine Pflicht, jedoch ist es höchst ratsam, speziell für Freigänger, diese Möglichkeit zur Wiederfindung in Anspruch zu nehmen.
Ich unterstütze Sie gerne bei diesen Formalitäten bzw nutzen Sie den Link „Animaldata“ auf meiner Homepage.
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EU-Pass und Reisen
Bei Reisen innerhalb der EU-Staaten gelten für Haustiere wie Hunde oder Katzen folgende Bestimmungen:
- Mikrochip: Die Tiere müssen mit einem elektronischen Transponder gekennzeichnet sein.
- EU-Heimtierausweis: Sie müssen über einen korrekt ausgestellten EU-Heimtierausweis verfügen.
- Tollwutimpfung: auch eine gültige Tollwutimpfung ist zwingend erforderlich, diese muss mindestens 21 Tage vor Ein- bzw Ausreise verabreicht worden sein.
Hunde und Katzen dürfen frühestens ab der 12. Lebenswoche gegen Tollwut geimpft werden, das heißt, jedes Tier, das aus dem Eu-Ausland nach Österreich einreist bzw umgekehrt, muss bereits ein Alter von mindestens 15 Wochen aufweisen!!
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Bekämpfung von Würmern
bei Hunden und Katzen nach ESCCAP- Empfehlung
In österreichischen Haushalten leben ca. 2 Millionen Katzen und 700.000 Hunde. Ziel der Empfehlung der unabhängigen veterinärparasitologische Organisation ist es, die Bekämpfung von Würmern bei Hunden und Katzen effektiv zu gewährleisten und zwar zur Gesunderhaltung sowohl von Menschen als auch von Tieren.
Ausschlaggebende Faktoren
Je nach Alter, Haltungsform, Ernährung und Nutzung von Hunden und Katzen gibt es Unterschiede in der empfohlenen Häufigkeit der Entwurmung!
Welpen und alte Tiere tragen ein höheres Risiko, an parasitären Infektionen zu erkranken und diese zu übertragen als erwachsene Tiere.
Trächtige und säugende Hündinnen und Katzen können Spul -oder Hakenwürmer schon auf ihre Welpen übertragen.
Hunde oder Katzen in Zwingern, Zuchten oder Tierheimen, im Freien lebende oder streunende Tiere, Hunde und Katzen, die gemeinsam mit anderen Tieren gehalten werden und Jagdhunde tragen ein höheres Risiko als einzeln im Haus gehaltene Tiere.
Weiters haben Hunde und Katzen mit Zugang zu wilden Nagetieren, Schnecken, rohem Fisch und Fleisch oder nicht ausreichend erhitzten oder gefrorenen Schlachtabfällen ein höheres Risiko.
Außerdem Tiere, die in besonders verseuchten Regionen leben oder vorübergehend dorthin gebracht werden, wie z.B. im Urlaub, in Tierpensionen, bei Ausstellungen, Leistungsprüfungen etc.
Strategie zur Bekämpfung
Tierärztlich verordnete Maßnahmen gegen Wurmbefall:
Bei Spul- und Hakenwürmern:
- Welpen sollten beginnend im Alter von 2 Wochen fortlaufend im 2-wöchigen Abstand bis 2 Wochen nach dem Absetzen behandelt werden, gleichzeitig mit den säugenden Müttern.
- Eine weitere monatliche Entwurmung kann in Einzelfällen – bei hohem Infektionsrisiko und engem Kontakt in Familien mit Kleinkindern angezeigt sein.
- Prinzipiell sind mindestens 4 Behandlungen pro Jahr zu empfehlen!
Bei Bandwürmern:
- Tiere, die rohes Fleisch erhalten, sollten alle 6 Wochen behandelt werden.
- Bei Tieren mit hohem Infektionsrisiko durch Zugang zu wilden Nagetieren oder Aas oder unbeaufsichtigten freien Auslauf oder bei Hunden, die jagdlich geführt sind, wird eine monatliche Entwurmung empfohlen.
- Hygienemaßnahmen, besonders das regelmäßige Entfernen von Hunde- und Katzenkot, um eine Verunreinigung der Umgebung mit ansteckenden Parasiten zu verringern.
- Ernährung mit kommerziellem oder ausreichend erhitztem (10 Min. bei 65° C Kerntemperatur) oder gefrorenem (1 Wo bei -17 bis -20°C), selbst zubereitetem Futter.
- Vermeidung der Aufnahme von wilden Nagern, Kadavern, Schlachtabfällen etc.
- Frisches Trinkwasser
Wichtige Maßnahmen zum Schutz vor Übertragung von Würmern auf Menschen
- Persönliche Hygiene, z.B.: Händewaschen, Gartenarbeit mit Handschuhen
- Kein Verzehr von ungewaschenem Gemüse, Früchten und Pilzen
- Regelmäßiges Entwurmen von Hund und Katze
- Regelmäßiges Beseitigen von Hunde- und Katzenkot
- Vermeidung von mit Wurmstadien verseuchten Umgebungen (gilt besonders für Kinder), z.B.: Meidung von Hundewiesen, kotverunreinigten Gärten oder Spielplätzen
Prävention: Vorsorge ist die beste Medizin
Ich bin der festen Überzeugung, dass regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen der Schlüssel zu einem langen und gesunden Tierleben sind. Deshalb biete ich Impfungen, Parasitenkontrollen und allgemeine Gesundheitschecks an, um mögliche Erkrankungen frühzeitig zu erkennen. Gemeinsam besprechen wir die ideale Vorsorgestrategie, die auf die Lebensweise und Bedürfnisse Ihres Tieres abgestimmt ist.